DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
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Die Region Napsan verfügt über einige der letzten tropischen und subtropischen Regenwaldgebiete der Philippinen, endemische Tier- und Pflanzenarten sind stark bedroht
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Übernutzung und Dezimierung des Waldbestandes durch Ausbeutung für die lokale und internationale Holzindustrie sowie Brandrodung zur Erschaffung von Reisplantagen und Palmfarmen
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Wilderei stark gefährdeter Tierarten zur Nahrungsmittelbeschaffung und für den internationalen Handel mit lebenden Wildtieren und Tierprodukten (Palawan Peacock, Palawan Bearcat, Palawan Leopard cat, Palawan Hornbill, Palawan Scops owl, Palawan Pangolin, Philippine Freshwater Turtle). Der Dschungel von Palawan gilt laut Rainforest Trust als eine der 15 endemischsten Regionen dieser Erde
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Landspekulation hat Habitatfragmentierung zur Folge
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Die Existenz und Kultur des Stammes der Tagbanua ist in Gefahr
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Landflucht durch Entzug der Lebensgrundlage
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Verdrängung der Stammeskultur. Nur noch wenige Stammesmitglieder beherrschen die Schrift der Tagbanua (1999 von der UNESCO zu den “Erinnerungen der Menschheit” deklariert), ehemals verbreitete Schnitz- und Flechtkunst und andere Handwerke sterben aus.
Durch den Verlust der Identität löst sich der Zusammenhalt der Gemeinden. Kulturelle Verarmung und Uneinigkeiten bis hin zu offener Feindseligkeit unter der Bevölkerung sind die Folge -
Wegen mangelnder finanzieller Kompetenz verkaufen die Stammesleute Land und Güter und verarmen
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Mangelnde und unangemessene Bildungsmöglichkeiten und Unwissenheit über Rechte führen zu Missbrauch